Sexistische und provokante Werbung hat in den letzten Jahren, insbesondere in der Modebranche stark zugenommen. Durch die ständige Überflutung an Information ist auch unsere Gier nach Sensation gestiegen. Der zunehmend digitale Medien-Konsum verändert die Art, wie wir aufnehmen und verarbeiten. Laut einer Studie von Microsoft hat sich dadurch unsere Aufmerksamkeitsspanne innerhalb von 13 Jahren um 25% (!) verringert. Während wir uns im Jahr 2000 noch 12 Sekunden auf eine Sache konzentrieren konnten, können wir es jetzt nur noch 8. Damit sinkt die durchschnittliche Fokussierfähigkeit eines Menschen unter die eines Goldfisches.
Wie man sich selbst vermarktet und Werbung für sein eigenes Label macht, ist für uns angehende Designer ein sehr wichtiges Thema. Die meisten Unternehmer haben viel Konkurrenz und treffen auf eigentlich gesättigte Kunden. Man muss also auffallen, die Aufmerksamkeit einer möglichst gr0ßen Gruppe auf sich ziehen. Das Goldfischbeispiel zeigt, dass dabei jede Sekunde zählt. Man muss den Konsumenten vom Weiterscrollen abhalten, man braucht etwas, was möglichst schnell, eine möglichst große Wirkung erzielt. Da bietet sich Provokation natürlich an. Doch während Provokation immer Aufmerksamkeit erzielt, kann sie auch Gefühle verletzten und somit Kunden vertreiben. Es ist also eine Gradwanderung.
Wie man sich selbst vermarktet und Werbung für sein eigenes Label macht, ist für uns angehende Designer ein sehr wichtiges Thema. Die meisten Unternehmer haben viel Konkurrenz und treffen auf eigentlich gesättigte Kunden. Man muss also auffallen, die Aufmerksamkeit einer möglichst gr0ßen Gruppe auf sich ziehen.
Letztendlich ist es für jedes Label eine Gratwanderung zwischen „mutig“ und „zu mutig“ und die eigene Entscheidung , ob sie das Risiko eingehen wollen.